WEC 2025: Toyota Gazoo Racing startet beim Heimrennen in Fuji.
Siebter Lauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Japan
- Sechs Stunden von Fuji läuten Endspurt auf der Langstrecke ein
- Starke Konkurrenz: 18 Hypercars von acht Herstellern am Start
- Mike Conway kehr nach Verletzungspause ins Team zurück
Am 28. September findet auf dem Fuji Speedway das vorletzte Rennen der FIA World Endurance Championship (WEC) 2025 statt. Die „6 Stunden von Fuji“ sind der siebte von insgesamt acht Saisonläufen und bieten dem Team die Chance auf das lang ersehnte erste Podium einer herausfordernden Saison – und das vor begeisterten japanischen Fans, Partnern und Toyota-Kollegen.
Das Team blickt auf eine beeindruckende Bilanz am Fuji Speedway zurück: Seit der Rückkehr der Serie im Jahr 2012 feierte Toyota dort neun Siege und insgesamt 15 Podestplätze in elf WEC-Rennen. Auch im vergangenen Jahr war ein weiteres Podium möglich, als die Crew des Fahrzeugs mit der Startnummer 8 von Platz zwei startete und lange Zeit an der Spitze lag, bevor eine späte Strafe eingriff.
Gegen ein Feld von 18 Hypercars von acht Herstellern stehen die beiden GR010 HYBRID vor der anspruchsvollen Aufgabe, erstmals seit dem Saisonfinale 2024 in Bahrain wieder auf das Podium zurückzukehren. Das wurde zuletzt in Austin vor zwei Wochen deutlich, als schwierige Bedingungen verhinderten, dass eines der Fahrzeuge an der Spitze mitkämpfen konnte.
Mike Conway kehrt nach überstandener Trainingsverletzung, die ihn zur Pause beim Rennen in Austin zwang, ins Cockpit des #7 GR010 HYBRID zurück und startet gemeinsam mit Kamui Kobayashi und Nyck de Vries. Im Schwesterauto mit der Startnummer 8 wollen Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa ein starkes Heimresultat erzielen.
Der Fuji Speedway, rund 100 Kilometer westlich von Tokio gelegen, ist die echte Heimstrecke von Toyota Gazoo Racing. Ganz in der Nähe befindet sich das Higashi-Fuji Technical Center, wo der Hochleistungs-Hybridantrieb der GR010 HYBRID entwickelt und gebaut wird. Viele Mitarbeiter aus Higashi-Fuji werden gemeinsam mit einer großen Zahl von Toyota-Beschäftigten das Team am Rennwochenende vor Ort unterstützen.
Die traditionsreiche Strecke zeichnet sich durch eine 1,475 Kilometer lange Start-Ziel-Gerade aus, auf der die Fahrzeuge über 320 km/h erreichen – hier sind hohe Endgeschwindigkeit und Bremsstabilität in Kurve 1 gefragt. Im Gegensatz dazu verlangt der enge und technische dritte Sektor aerodynamischen und mechanischen Grip sowie gute Traktion aus den Kurven heraus.
Um den komplexen Set-up-Anforderungen des Fuji Speedway gerecht zu werden, haben Team und Fahrer bereits vor der Reise nach Japan Simulatorsitzungen im Kölner Entwicklungszentrum absolviert. Die ersten Gelegenheiten, die Fahrzeugeinstellungen auf die 4,563 Kilometer lange Strecke abzustimmen, bieten die beiden Freien Trainings am Freitag. Das Hypercar-Qualifying startet am Samstag um 15 Uhr Ortszeit (8 Uhr MESZ) und legt die Startaufstellung für das Rennen am Sonntag fest, das um 11 Uhr (4 Uhr MESZ) beginnt.