BMW V12 LMR kehrt nach Le Mans zurück

vor 5 Jahren

Philipp Eng erinnert mit speziellem Helmdesign an Roland Ratzenberger.
24h Le Mans: Jubiläum der Legenden.

Dieser Rennwagen lässt die Herzen der Motorsportfans heute noch höher schlagen: der BMW V12 LMR. 1999 feierte der Prototyp den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans (FRA), eingesetzt vom BMW Team Schnitzer, pilotiert von Joachim Winkelhock (GER), Yannick Dalmas (FRA) und Pierluigi Martini (ITA). 20 Jahre nach seinem Triumph kehrte der BMW V12 LMR nach Le Mans zurück. Er wurde im Rahmen des diesjährigen 24-Stunden-Rennens an der Rennstrecke ausgestellt – ebenso wie das BMW 328 Touring Coupé, mit dessen Klassensieg vor 80 Jahren die Geschichte von BMW in Le Mans begann. Zudem gingen die beiden historischen Rennwagen kurz vor dem Start des Langstreckenklassikers am Samstagmittag auf die Strecke und begeisterten die Fans mit einer Parade-Runde auf dem „Circuit de la Sarthe“. Am Steuer des BMW V12 LMR saß in Dalmas einer der Sieger von 1999. „Es war damals ein schwieriges, aber ganz besonderes Rennen. Es ist sehr schwer zu beschreiben, was im Moment der Zieldurchfahrt in einem vorgeht“, sagte Dalmas in Erinnerung an den Sieg vor 20 Jahren. „Das Auto war 24 Stunden lang perfekt, das Team war sehr effizient, wir Fahrer haben einen guten Job gemacht, alles hat bestens funktioniert. Le Mans zu gewinnen, das ist Teamwork. Alles muss perfekt sein. Es war eine großartige Erfahrung mit dem BMW Team Schnitzer und BMW in Le Mans zu fahren. Der BMW V12 LMR war effizient und stark.“ Das BMW 328 Touring Coupé wurde auf der Parade-Runde von BMW Group France Event Manager und Rennfahrer Romain Brandela (FRA) gefahren.

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24h Le Mans: Philipp Eng ehrt Landsmann Roland Ratzenberger.

Wenn BMW Werksfahrer Philipp Eng (AUT) nach seinen Vorbildern im Motorsport gefragt wird, fällt immer ein Name: Roland Ratzenberger (AUT). Vor 25 Jahren verunglückte der damalige Formel-1-Fahrer beim Großen Preis von San Marino in Imola (ITA) tödlich. Vor seiner Zeit in der Formel 1 war Ratzenberger auch für BMW Motorsport im Einsatz. 1987 startete er für Schnitzer Motorsport im BMW M3 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Zudem feierte er bei den 24 Stunden von Le Mans (FRA) Erfolge. Eng sieht zahlreiche Parallelen zwischen seiner eigenen Rennsportkarriere und der Laufbahn von Ratzenberger. Um eines seiner Vorbilder zu ehren, war Eng bei seinem Start in Le Mans an diesem Wochenende mit dem rot-weißen Helmdesign unterwegs, das Ratzenberger in seiner Zeit als Markenzeichen hatte. „Die erste Gemeinsamkeit zwischen Roland und mir ist natürlich, dass wir Landsleute sind“, sagt Eng. „Aber auch unsere Karrieren sind ganz ähnlich verlaufen. Wir hatten beide nicht viel Geld und mussten uns den Weg nach oben hart erkämpfen. Ich war von einer Film-Dokumentation über Roland, die ich gesehen hatte, dermaßen beeindruckt, dass ich Kontakt zu seiner Familie aufgenommen und sie getroffen habe. Nach all dem, was ich nun über Roland weiß, war es mir eine umso größere Ehre, bei diesem Rennen einen Helm in seinen Farben zu tragen.“



BMW Sim-Racing: Wiedersehen in Le Mans.

Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (FRA) kam es am Wochenende zum erneuten Aufeinandertreffen der Sieger des „BMW 120 at Le Mans“ Events auf iRacing und dem BMW Team CATENG, bestehend aus den BMW Werksfahrern Philipp Eng (AUT) und Nick Catsburg (NED). Die beiden Sim-Racer Alexander Voss und Laurin Heinrich (beide GER) vom Williams eSports Team hatten das Rennen mit dem BMW M8 GTE Ende Mai gewonnen – und dabei unter anderem auch Eng und Catsburg geschlagen. Ihr Preis: zwei Tickets für die BMW M Motorsport VIP Hospitality in Le Mans. Dort traten die vier Fahrer dann am Steuer eines Fanatec-Simulators zu einem Shootout an. Diesmal hatte Eng bei der Rundenzeit die Nase vorn. „Wir hatten ein super Wochenende in Le Mans“, sagte Voss. „Philipp Eng und Nick Catsburg sind sehr sympathisch - und selbst begeisterte Sim-Racer.“ Heinrich meinte: „Der Austausch mit Philipp und Nick war sehr interessant. Sie sind auch in der virtuellen Welt mega schnell.“
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